CO2 im Aquarium

Wer ein Aquarium besitzt, freut sich natürlich über eine schöne Dekoration. Und zu dieser zählen hauptsächlich die Pflanzen. Für die meisten Aquarianer bedeutet dies, je üppiger der Pflanzenwuchs, desto besser. Für das Auge mag da zutreffen, aber für die Wasserqualität nicht. Denn die Pflanzen müssen gepflegt werden, damit sie nicht absterben und faulen.

Dazu gehört CO2 im Aquarium. Durch den starken Pflanzenwuchs und durch den Filter im Aquarium wird der natürliche Prozess zur Bildung von CO2 gemindert und die Basis für die Produktion von CO2 fast gänzlich entzogen. Um dies zu verhindern, muss dem Aquarium wieder CO2 hinzugefügt werden. Zunächst sollten sich die Besitzer eines Aquariums erst einmal über den CO2-Gehalt des Beckens informieren. Dies geschieht mit einer Dauermessung. Dieser Dauertest gibt es für nicht viel Geld im Zoofachhandel. Ist der Mangel an CO2 im Aquarium erst einmal festgestellt worden, gibt es mehrere Möglichkeiten, diesen zu erhöhen.

Viele schwören auf CO2 Tabletten. Doch ob dieses auch Wirkung zeigt, ist nicht immer garantiert. Der sicherste Weg führt jedoch über eine Druckgasflasche. Besonders für große Aquarien ist dieser Weg zu empfehlen. Diese Gasflasche gibt es im Handel als Komplettset, in dem ein Druckminderer gleich mitgeliefert wird. Dieser ist für die Regulation des CO2-Ausstoßes im Aquarium verantwortlich.

Eine weitere Methode, das CO2 im Aquarium zu halten, ist die Reduzierung von Licht. Pflanzen betreiben ohne Licht keine Photosynthese. Das spart das CO2. Praktisch ist es, wenn das Licht mit einer Zeitschaltuhr gekoppelt ist. Mit dieser lässt sich die An,- und Ausschaltzeit einstellen, ohne dass der Aquarianer das Licht von Hand abschalten muss. Sinnvoll ist diese Nachtabschaltung für die CO2-Gasflasche. Schaltet sich der Strom ab, wird durch ein Ventil auch die Gasdruckanlage abgeschaltet. Auch diese Ventile gibt es im Fachhandel zu kaufen.